31.08. – International Overdose Awareness Day
Seit 2001 richtet ein Gedenk- und Aktionstag die Aufmerksamkeit auf das Thema Überdosierungen – und auf Mittel und Wege, wie sich diese verhindern lassen.
Der 31. August soll das Bewusstsein für Überdosierungen und Präventionsmaßnahmen schärfen, die Stigmatisierung drogenbedingter Todesfälle verringern und die Trauer von Familien und Freund*innen anerkennen.
In Deutschland initiierten unter anderem die Deutsche Aidshilfe, Drogenselbsthilfeorganisationen wie der JES Bundesverband und Vision e.V., der Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik Akzept e.V. sowie regionale Aids- und Drogenhilfen Veranstaltungen und Aktionen rund um den International Overdose Awareness Day 2022. Zum Beispiel die Kampagne „Lasst keinen Tag vergehen!“, die der JES Bundesverband mit der Forderung nach strukturellen und rechtlichen Veränderungen verknüpft. Denn auch nach über 20 Jahren seit den ersten Aktionen zum 31. August hat der Tag traurige Relevanz: 2021 sind in Deutschland 1.826 Menschen an den Folgen von Drogenkonsum verstorben.
Das Thema Naloxon steht beim IOAD im Blickpunkt. Trotz des nach Ansicht aller überaus positiven und erfolgreichen Verlaufs des Bundesmodellprojekts Naltrain, zeigen sich die Hindernisse in der Verschreibungspflicht des Nasensprays.
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